Schulen-Wiki
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Das Freie Christliche Gymnasium in Düsseldorf-Reisholz ist ein privates Gymnasium mit Ganztagsangebot in freier Trägerschaft. Das Gymnasium ist als Ersatzschule staatlich anerkannt.

Träger der Schule

Schulträger ist der Rheinisch-Bergische Verein Freie Christliche Schulen e.V. mit Sitz in Hilden. Er entstand 1985 aus einer Elterninitiative engagierter Christen aus evangelischen Landes- und Freikirchen im Großraum Düsseldorf. Neben dem Gymnasium gibt es seit 1990 eine Grundschule in Hilden und seit 1994 eine Gesamtschule in Düsseldorf-Hassels 500 Meter Luftlinie vom Gymnasium entfernt. Zwei Schulgründungen in Alfter östlich von Bonn und in Siegburg sind 2007 und 2008 hinzugekommen.

Leitlinien der Schule

Im Rahmen der Richtlinien und Lehrpläne des Landes Nordrhein-Westfalen wird der Unterricht in vielfältiger Weise unter Berücksichtigung traditioneller Bildungsideale, Einbeziehung pädagogischer Entwicklung und dem zur Gewohnheit werdenden Einsatz moderner Medien. Die christliche Schule mit der grundsätzlichen Überzeugung, dass persönliches Leben und gemeinsames Arbeiten von der Beziehung zu Jesus Christus her bestimmt werden, vermittelt ihren Schülern, die als Persönlichkeit angenommen werden, lebensbejahende und Orientierung stiftende Werte. Die Förderung von Begabungen, Fähigkeiten und Kreativität unter Einschluss der Beziehungen zur Lebens- und Arbeitswelt auf dem Fundament gegenseitiger Achtung in einer freundlichen und angenehmen Atmosphäre ist der zentrale Sinngehalt der Schule, die jederzeit das Schulleben transparent nach außen macht.

Schulbetrieb

Der Unterricht findet vor allem in der Zeit von 8.00 bis 14.00 Uhr statt. Danach folgen Arbeitsgemeinschaften und Hausaufgabenbetreuung. Das Schulgebäude, die Mensa und das Selbstlernzentrum sind während der Unterrichtstage montags bis freitags von 7.30 bis 16.00 Uhr geöffnet. Nur die 18- und 19Jährigen der Klassen 12 und 13 haben bisweilen bis 17.30 Uhr Unterricht. In der Regel wird der Stoff in Doppelstunden zu 90 Minuten vermittelt. Nur in den ersten drei Klassen gibt es in den Hauptfächern Kurzstunden mit 35 Minuten, da hier die Konzentrationsfähigkeit noch eingeschränkt ist. Jeder Flur des Gebäudes mit jeweils einem Jahrgang hat jeweils einen Raum für die Lehrerinnen und Lehrer, die so genannten "Lehrerarbeitsstationen". Ein Team von rund sieben bis acht Lehrkräften trägt jeweils die Verantwortung für rund 100 Schülerinnen und Schüler. Die Fachlehrer sind nicht mehr nur für einzelne Fächer verantwortlich, sondern für den ganzen Jahrgang. Der ganzheitliche Blick auf Schülerin und Schüler steht so im Mittelpunkt, den sich auch junge Lehrkräfte leichter erarbeiten können. Lehrerinnen und Lehrer sind nicht nur in der Unterrichtszeit in der Schule, sondern darüber hinaus zu Gesprächen und Begegnungen bereit und anwesend. .

Abitur

Neben ehemaligen Lernenden aus der Gesamtschule beginnen vor allem Absolventen und Absolventinnen benachbarter Realschulen in der 11. Klasse mit dem Besuch der gymnasialen Oberstufe. Diese Schülerinnen und Schüler können das Abitur nach dreizehn Jahren ablegen. Am Gymnasium wird das Abitur unter G8-Bedingungen ab 2012 in 12 Jahren erreicht. Die beiden ersten Jahrgänge haben die Prüfungen des Zentralabiturs sehr erfolgreich bestanden.

Schulgebäude

Das Schulgebäude liegt zwischen einem Wohngebiet und einem Gewerbegebiet und der viel befahrenen ICE- und S-Bahn Zugtrasse im bunten und sozial sehr gemischten Industriestadtteil Düsseldorf-Reisholz im Düsseldorfer Süden und wurde am 31. März 2008 bezogen. Die voll verglaste und hellgrau glänzende Außenfassade und die schlanken und lang gezogenen Säulen im Außen- und Innenbereich der Schule, auf denen das Hauptgebäude ruht, vermitteln neben Modernität auch den Eindruck von zeitloser Klassik und Exklusivität. Das Freie Christliche Gymnasium verfügt seit Aufnahme des Schulbetriebs im Jahr 2003 über die neueste Technologie. Jedes Klassenzimmer hat eine elektronische Tafel sowie einen drahtlosen Zugang zum Internet, die einen zeitgerechten voll digitalisierten und elektronischen Unterricht ermöglichen. In jedem Flur ist ein kompletter Jahrgang untergebracht. Zur Schule gehören ferner eine Mensa und das Selbstlernzentrum. Die Event-Halle mit dem Werbenamen Burg-Wächter Castello aus dem Jahr 2005 ist als Mehrzweck- und riesige Sporthalle Teil des Gymnasiums, die auch kommerziell genutzt wird.

Schulfinanzen

Die Eltern bezahlen im Freien Christlichen Gymnasium einen nach ihrem Einkommen gestaffelten Elternbeitrag. Minimum sind 80 Euro pro Monat, die Obergrenze soll bei etwa 460 Euro liegen. Der Staat finanziert im übrigen, resultierend aus Artikel 7 des Grundgesetzes, regelmäßig 90 Prozent des Betrages, den die Schule als staatliche Schule aus Steuergeldern erhalten würde.

Geschichte

Das Freie Christliche Gymnasium entwickelte sich aus der 1994 eröffneten, vierzügigen Gesamtschule ‚Freie christliche Schule Düsseldorf’ in Düsseldorf-Hassels. 2003 wurde das heute vierzügige Gymnasium vom selben Schülträger gegündet. Zunächst teilten sich Gesamtschule und Gymnasium die Räume der Gesamtschule in dem renovierten Gebäude einer ehemaligen heruntergekommenen städtischen Hauptschule in der Fürstenberger Straße und in angemieteten Räumen. 2005 wurde dann die Sekundarstufe II der (Gesamtschule) in Düsseldorf-Hassels als (Oberstufe) dem Gymnasium zugeordnet und wird seither in Kooperation beider Schulen betrieben, nachdem im Schuljahr 2001/2002 erstmals die Abiturprüfung abgelegt worden war. Der Direktor (seit 2003) und Oberstufenleiter Uli Marienfeld (* 1959) ist auch Lehrer für Mathematik, Sport und Religion und wurde stark vom positiven und glücksbejahenden Pädagogikverständnis US-amerikanischer Mittelschichten beeinflusst und ist überzeugt, dass „bei allen Enttäuschungen und Schwierigkeiten sowohl das Lernen und als auch das Lehren zutiefst erfüllende Tätigkeiten sein können“.

Weblinks

fcg-duesseldorf.de Website des Freien Christlichen Gymnasiums

des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

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