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Das Hannah-Arendt-Gymnasium ist ein 1999 gegründetes Gymnasium in Berlin-Neukölln im Ortsteil Rudow.

Geschichte[]

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Das Gymnasium im Bau

Durch den unaufhaltsamen Zuzug von Familien in den Süden Neuköllns war das bestehende Albert Einstein Gymnasium bereits anfangs der 1980er Jahre zu klein geworden. Man hatte sich zunächst entschlossen, ein kleines Gymnasium zu bauen. So entstand das Leonardo-Da-Vinci-Gymnasium.

Da die Nachfrage aber am Anfang der 1990er Jahre schon wieder gestiegen war, setzten neue Überlegungen ein, die Ende 1998 zum Beschluss führten, ein weiteres Gymnasium zu bauen. Die Bauarbeiten begannen, und am 1. Januar 1999 wurde das zunächst noch namenlose Gymnasium gegründet. Unter den von Schülern, Lehrkräften und Eltern vorgeschlagenen Namen befanden sich zum Beispiel die von Rahel Varnhagen, Ada Lovelace, Mileva Maric, Ingeborg Bachmann, Else Lasker-Schüler und Hannah Arendt.

Am 4. September 2000 konnte das Schulgebäude bezogen, am 6. Oktober eingeweiht und in Umsetzung des Beschlusses der Schulkonferenz am 4. Mai 2001 den Namen von Hannah Arendt annehmen.

Im Einzelnen[]

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Seiteneingang

Im Jahre 1990 am 1. Januar gab es erste Vorüberlegungen zum Bauprogramm. Am 2. April 1993 gab es erste Pläne für ein sechstes Gymnasium an der Waltersdorfer Chaussee. Am 1. Juli 1997 gab es die Vorbereitungen zum Planungswettbewerb des Gymnasiums. Am 1. September 1997 gab es 90 Teilnehmer die am Planungswettbewerb teil nahmen, der Sieger war GPG Alten. Im Jahr 1998 war die Bewilligung der Bauplanungsunterlagen. 1. Oktober 1998 war ein Baubeginn des Schulgebäudes. Am 10. Januar 1999 war der Beginn der Erdarbeiten. Am 1. Februar 1999 wurde das sechste Gymnasium Neukölns gegündet. Am 1. November 1999 war das Richtfest des Neubaus. Am 4. September 2000 hatte die Schule 470 Schüler und geplant waren 670 Schüler und es war Schuljahresbeginn im neuen Schulgebäude. Am 6. Oktober 2000 war die Einweihungsfeier des Gymnasiums. Am 8. April 2001 kam die Zustimmung zur Namensgebung nach Hannah Arendt und am 24. April 2001 gab es den Beschluss zur Namensgebung nach Hannah Arendt. Am 4. Mai 2001 war die offizielle Namensgebung, das heißt die Schule heißt nun Hannah-Arnedt-Oberschule. Am 1. Juni 2001 fand das erste Abitur statt. Am 13. Juli 2001 war Namensgebungsfeier. Am 14. Mai 2003 ging Gründungsschulleiter Oskar Mandel in den Ruhestand und stellvertretender Schulleiter Wolfgang Oehmicke übernahm die Schulleitung.

Schulgelände[]

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Flur

Das Gelände des Hannah-Arendt-Gymnasiums hat eine Größe von 9631 Quadratmetern. Es wurde im Jahre 2000, auf den ehemaligen Rudower Feldern und der heutigen Gartenstadt Rudow, erbaut. Das Schulgelände hat eine rechteckige Form. An der Nordseite befindet sich die Waltersdorfer-Chausee. An der Südseite befindet sich die Lieselotte-Berger Straße, und an der Westseite die Elfriede-Kuhr-Straße. Das Gelände verfügt sogar einen internen Weg (Benedikta-Theresa-Weg) und einen Platz (Helene-Jung-Platz); das Betreten des Bendicta-Theresa-Weg ist für schulfremde Personen nicht mehr möglich.

Objekte, die sich auf dem Schulgelände befinden[]

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Schulhof

  • Hauptschulgebäude
  • Dreifachsporthalle
  • Schulhof mit dem Pausenbereich
  • verschiedene Sportanlagen (100-Meter-Laufbahn, Weitsprunganlage, Fußballplatz)
  • drei kleine separate Basketballplätze
  • mehrere Tischtennisplatten

Das Außengelände ist fast komplett mit Rasen bedeckt und mit vielen Bäumen und Sträuchern bepflanzt, geschmückt durch einen Kunstteich mit Holzbrücke und Sitzgelegenheiten. Ein Gehweg verbindet das Schulgebäude mit der Turnhalle. Den Schülern stehen viele Fahrradständer zur Verfügung und den Autofahrern zahlreiche Parkgelegenheiten. Die Struktur des Geländes bietet auch noch in Zukunft verschiedene Ausbau- und Änderungsmöglichkeiten.

Unterricht[]

Als zweite Fremdsprache wird Französisch und seit 2009 auch wahlweise Spanisch angeboten. Außer dem regulären Unterricht kommen in der achten Klasse noch ein weiteres Wahlpflichtfach dazu, was sich erstmal auf zwei Doppelstunden pro Woche bezieht. In der zehnten Klasse kommt ein weiteres Wahlpflichtfach dazu, mit jeweils zwei Stunden pro Woche, so dass die Schüler pro Woche insgesamt vier Wahlpflichtfachstunden haben. Es kann zwischen Informatik, GPS (Deutsch, Philosophie), Chemie, Physik, Mathematik, Musik, Kunst, Erdkunde, Geschichte/PW, Latein und Biologie gewählt werden. Außer den Angeboten an Unterrichtsfächern bestehen Fußball-, Handball- und Musik-Arbeitsgemeinschaften.

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Das Gymnasium von der Hofperspektive

Jedes Jahr finden am Gymnasium zwei Fußballturniere statt, eines am Anfang des Schuljahres. Es gibt jedes Schuljahr auch ein Basketballturnier, genauso wie beim Fußballturnier können sich die Gruppen selber zusammenstellen. Außerdem gibt es Sport-Arbeitsgemeinschaften wie zum Beispiel die Basketball-, die Fußball-, die Jazz-Dance- und die Golf-Arbeitsgemeinschaft. Ferner gibt es eine Chor-Arbeitsgemeinschaft. Zur gleichen Zeit findet auch die Instrumental-Arbeitsgemeinschaft statt. Hier können die Schüler Instrumente selber ausprobieren. Oft gibt es von den Schülern der Instrumental-AG Auftritte bei Schulkonzerten. Dienstags leitet eine Lehrerin eine Tanz-Arbeitsgemeinschaft. Die Schüler lernen hier Tanzstile kennen.

Sprachen[]

  • Spanisch
  • Französisch
  • Englisch
  • Latein
  • Italienisch

Naturwissenschaften[]

Dienstags findet die Geometrie-Arbeitsgemeinschaft statt. Zur gleichen Zeit gibt es auch eine Chemie-Arbeitsgemeinschaft. Hier können die Schüler Experimente durchführen.

European Computer Driving Licence[]

Die Schule ist European Computer Driving Licence (ECDL) Prüfungszentrum. Hier können Schüler (auch von anderen Schulen) zu günstigen Bedinungen die Prüfung für den europäischen Computerführerschein absolvieren.[1]

Einzelnachweise[]

Weblinks[]

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